PRESSE-INFORMATION

Frankfurt/M., 12. April 2007


IPA unterstützt Generationen übergreifendes Spielen!

Wie der Weltpräsident und Vorsitzender der Deutschen Sektion der International Play Association: Promoting the Child`s Right to Play, Michael Paris mitteilte, fordert seine Organisation schon seit Jahren das Generationen übergreifende Spielen zu fördern.

„Menschen sollen nicht“, so Paris wörtlich, “in ihnen zugewiesenen Ecken abgeschoben werden, so wie Kinder in Kindertagesstätten und Senioren in Heime, sondern wichtig ist, ein stärkeres Miteinander aller Generationen, damit Jung von Alt und umgekehrt Alt von Jung lernen kann. Durch gemeinsames Generationen übergreifendes Spielen kann der Zusammenhalt verschiedener Generationen gefördert und gefestigt werden.“

Die jüngste Diskussion in verschiedenen deutschen Städten, Generationen übergreifende Spielplätze einzurichten und bestehende Kinderspielplätze auch mit Spielgeräten auszustatten, die von Erwachsenen benutzt werden können, wird von der IPA ausdrücklich begrüßt.

Paris verweist darauf, dass durch die Tatsache, dass auch Erwachsene auf Spielplätzen Angebote finden, diese Plätze stärker frequentiert werden und dadurch auch eine soziale Kontrolle stattfindet. Dadurch sind Kinder nicht nur besser gegen Gefahren und Unfälle geschützt, sondern auch der Verunreinigung durch Hundekot und z.B. leere Getränkeflaschen kann entgegengewirkt werden. Kinder haben bislang nur eine schwache Lobby. Wenn sich Erwachsene und auch Senioren mehr auf Spielplätzen aufhalten, werden dadurch Mängel früher gesehen und möglicherweise schneller behoben, da damit zu rechnen ist, dass dann gerade mit älteren Menschen eine starke Lobby für Spielplätze entstehen kann.

Auch in der Stadt Frankfurt am Main sollte man entsprechenden Anregungen folgen und das Angebot auf Spielplätzen auch für Erwachsene erweitern. Rund 450 Spielplätze sind im Stadtgebiet im Eigentum und der Betreuung der Stadt Frankfurt am Main.

Die International Play Association ist eine 1991 in Kopenhagen, Dänemark gegründete Organisation mit rund 1000 Mitgliedern in 51 Staaten der Erde. Im Zentrum ihrer Bemühungen steht die Durchsetzung des Rechts auf Spiel, das durch das Betreiben der Organisation auch im Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention manifestiert ist.

Michael Paris ist seit der letzten Weltkonferenz im Jahre 2005 in Berlin Weltpräsident der Organisation. Die nächste Konferenz findet im Januar 2008 in Hong Kong statt. Näheres unter www.ipaworld.org.